LwK Wahn, Gebäude 123

Verwaltung

Das Gebäude wurde Ende der sechziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts innerhalb eines Ensembles gleichartiger Gebäude errichtet. Die Häuser sind sehr rationell und einfach strukturiert. Die Räume sind überwiegend mit Büronutzungen belegt. Die Fassade ist durch die Wiederholung gleichartiger Fenster gekennzeichnet. Alle Häuser bestehen aus Betonfertigteilen, die für Innen- und Außenwände verwendet wurden. Nach über dreißigjähriger Nutzungsdauer entsprach das Gebäude 123 heutigen Anforderungen an ein modernes Bürohaus nicht mehr und bedurfte einer Grundsanierung. Die Grundsanierung des Gebäudes 123 bezog sich auf die Erneuerung der Haustechnik, die Aktualisierung des Brandschutzes, die Verbesserung des Energieverbrauchs und die überarbeitung aller Oberflächen von Wänden, Decken und Böden. Bei der Wahl der architektonischen Mittel zur Durchführung der Sanierungsziele wurde versucht, eine dem einfachen Duktus des Gebäudes entsprechende Sprache zu finden. Die Reduzierung von Details auf das Notwenige, das Aufnehmen der vorhandenen kubischen Grundelemente und die Variation weniger Material- und Formenthemen tragen nicht nur zur Ablesbarkeit von Alt und Neu bei, sondern greifen eine bereits vorhandene Gestaltungssprache auf.

Objektplanung Gebäude: Beckmann Wenzel Architekten
Beauftragte Leistungsphasen nach HOAI: 1-9
Projektleitung: Dipl.-Ing. Björn Bremer Architekt
Planungs- und Ausführungszeitraum: 2001
Auftraggeber: BLB
BGF: 3.350 m2

Fotos: Georg Wenzel

Projektblatt